Hohe Bleichen 10
Standort: Hamburg
Architektur: Jacobsgaard Erkal Architekten, Hamburg
Elektroplanung: Hanseatische Gesellschaft für Ingenieurwesen, Wedel
Elektroinstallation: Elektro Eckstein, Hamburg
Die Erscheinung des Gebäudes wird dominiert vom außergewöhnlichen Materialeinsatz. Die Fassade selbst mit ihren raumhohen Fenstern, aber auch die Verkleidung mit beweglichen Sonnenschutzlamellen, selbst die Segmente des Vertikalschiebetors an der Garage - alles besteht aus Glas.
Punkthalterungen und filigrane Rahmenkonstruktionen treten optisch zurück, der Werkstoff kann seine Wirkung ungestört entfalten. Je nach Stellung der Lamellen wirkt die Oberfläche spiegelnd, opak oder transparent bis hin zur Durchsicht durch das gesamte Gebäude.
Der charakteristische Materialeinsatz setzt sich in der Passage fort, wo die gläsernen Flächen nur von einer Türstation aus gebürstetem Edelstahl unterbrochen werden.
In den Dimensionen des Edelstahlpaneels und in der Anordnung der Briefkästen spiegelt sich die Fassadengliederung, das Lautsprechergitter variiert das gleiche Thema ebenso wie die quadratischen Ausschnitte in der großen Platte darüber, die zudem die Maße der Briefkästen aufgreifen.
Um den Entwurf auf diese Weise durchgängig bis ins Detail verwirklichen zu können, wurde das Kommunikationssystem im Dialog mit den Architekten geplant und nach ihren Vorgaben angefertigt.