Barrierefreiheit
Die Einführung neuer Normen und die demografische Entwicklung machen barrierefreies Bauen in vielen Bereichen zum Standard. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach mehr Komfort und Sicherheit. Siedle verbindet beides: mit Produkten, die von fast allen Menschen problemlos bedient werden können. Und mit spezieller Technik für besondere Anforderungen bei Türsprechanlagen.
Barrierefreiheit von Siedle in der Praxis
Was macht die Siedle Türlautsprecher Plus so praktisch?
Ein Audio-Verstärker verdoppelt den Schalldruck unserer überdurchschnittlich guten Standard-Türlautsprecher. Die Sprache wirkt klar und präsent. Störende Geräusche werden effektiv herausgefiltert.
Die Türlautsprecher Plus sind für den In-Home-Bus und das IP-System Siedle Access Professional erhältlich – für den Einbau und in den Designlinien Vario, Classic und Steel.
Wie alle Siedle-Systemprodukte lassen sich die Türlautsprecher Plus gewohnt einfach einbauen und in Betrieb nehmen. Auch eine Umrüstung bestehender Türsprechanlagen ist möglich.
Alle Türlautsprecher Plus lassen sich mit der Siedle Zustandsanzeige kombinieren. Diese signalisiert nach DIN 18040 optisch und akustisch, welche Funktion an der Türsprechanlage gerade aktiv ist.
Was macht den hörgerätekompatiblen Hörer aus?
Ausgezeichnete Sprachqualität auch mit Hörgerät: Der kompatible Hörer kann per Induktionsspule mit Hörgeräten verbunden werden. Der Träger hört den Besucher direkt über sein Hörgerät.
Die Technik kann bei allen aktuellen Haustelefonen nachgerüstet werden. Der Originalhörer wird einfach gegen den kompatiblen Hörer ausgetauscht.
Der hörgerätekompatible Hörer erfüllt die europäische Norm ETS 300 381. Er ist als Zubehör in Weiß erhältlich.
Physische Barrieren und funktionale Hürden überwinden
Unerlässlich für barrierefreie Zugänge: die Zustandsanzeige . Mit ihr erhalten auch Hörgeschädigte klare Rückmeldungen der Türsprechanlage.
Beim barrierefreien Bauen geht es nicht nur um Maßnahmen wie Rollstuhlrampen oder breite Türen. Gebäude müssen auch funktionale Hürden überwinden, beispielsweise für Hörgeschädigte. Diese Anforderungen formuliert in Deutschland beispielhaft die DIN 18040: „Bei Gegensprechanlagen ist die Hörbereitschaft der Gegenseite optisch anzuzeigen. Bei manuell betätigten Türen mit elektrischer Türfallenfreigabe (umgangssprachlich Türsummer) ist die Freigabe optisch oder durch fühlbare Vibration zu signalisieren."
Die Zustandsanzeige erfüllt diese Anforderungen:
Siedle-Systeme werden nicht speziell für barrierefrei zugängliche Gebäude entwickelt. Aber sie beruhen auf Prinzipien, die sie für den barrierefreien Einsatz prädestinieren. Eines davon ist die enorme Flexibilität der Systeme: Sie machen außen und innen fast alles möglich. Für fast jede Türsprechanlage. Für fast jede bauliche Umgebung. Und für fast jede funktionale Anforderung.
Nahezu unendliche Möglichkeiten eröffnen die Siedle-Systeme durch ihre Modularität und die Anpassung an Kundenwünsche. Ob Aufputz oder Unterputz, mit Zutrittskontrolle, Briefkasten oder Kamera, vieles ist möglich.
Enorme Flexibilität auch im Innenbereich: Wand- oder Tischgeräte, mit Tasten oder Touchscreen, mobile Geräte und die Siedle App sowie Schnittstellen zu Telefonanlage und PC – je nach Wunsch und Anforderung und flexibel platzierbar.
Höchste Flexibilität beim Einbau der Funktionen: Je nach Bedarf können die Funktionen unterschiedlich platziert werden. Sie erlauben unterschiedliche Einbauhöhen, für Kinder und Rollstuhlfahrer oder für den Lkw-Fahrer, der aus dem Führerhaus heraus die Türsprechanlage bedient.
Die flexible Platzierung des Briefkastens im Außenbereich ermöglicht eine Vielzahl individueller Anordnungen, ohne dass jemand durch den Briefkasten gestört wird. Für Rollstuhlfahrer kann es beispielsweise wichtig sein, Briefkastenanlagen zu unterfahren.
Je größer der Bereich ist, den eine Kamera erfasst, desto flexibler kann sie platziert werden. Das erleichtert die barrierefreie Planung, denn die erweiterten Blickwinkel erfassen auch Rollstuhlfahrer und kleine Kinder.
Für Barrierefreiheit und intuitive Bedienung: Universal Design
Barrierefreiheit bedeutet auch: Alle Menschen sollten Technik intuitiv bedienen können. Der amerikanische Architekt Ronald L. Mace, selbst an Kinderlähmung erkrankt, prägte dafür den Begriff Universal Design. Er formulierte fünf Grundsätze für eine allgemein zugängliche Umwelt. Siedle erfüllt sie alle.
Erster Grundsatz: Unnötige Komplexität vermeiden. Siedle Axiom hat nur wenige mechanische Tasten. Eindeutige Symbole kennzeichnen die wichtigen Funktionen. Siedle Axiom lässt sich intuitiv bedienen, wie alle Siedle-Produkte.
Zweiter Grundsatz: Die Erwartungen der Nutzer und ihre Intuition konsequent berücksichtigen. Deutliche Kontraste lenken die Hand zu den richtigen Bedienelementen. Diese sind gelernt und deshalb intuitiv bedienbar: Der Hörer nimmt das Gespräch an, der Schlüssel öffnet die Tür.
Dritter Grundsatz: Ein breites Spektrum von Lese- und Sprachfähigkeiten unterstützen. Für Sehbehinderte bietet Siedle eine Großflächentaste mit Brailleschrift. Hörbehinderten signalisiert die Zustandsanzeige den aktiven Status. Die induktive Ankopplung verstärkt das Signal für Hörgeräte.
Vierter Grundsatz: Information entsprechend ihrer Wichtigkeit kennzeichnen. Die Tasten für die wichtigsten Funktionen, Sprechen und Türöffnen, sind durch Größe und/oder Farbgebung hervorgehoben. Das verhindert unbeabsichtigte Fehlbedienungen.
Die hinterleuchteten Symbole der Zustandsanzeige zeigen Hörbehinderten, dass es innen geklingelt hat, dass eine Gesprächsverbindung hergestellt oder der Türöffner betätigt wurde.
So vielseitig ist Türkommunikation von Siedle.
Informationen für Bauherrinnen und Bauherren
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