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Job Floris ist zusammen mit Sandor Naus einer der Mitbegründer des niederländischen Büros Monadnock. Floris publiziert in Kunst- und Architekturmagazinen, ist als Gastdozent an verschiedenen internationalen Universitäten tätig und berät die Academie voor Bouwkunst in Rotterdam. |
Im Video analysiert Floris die Folgen der Fokussierung auf berühmte Architekten und plädiert für eine Rückbesinnung auf die klassischen Werte der Baukunst: Schönheit und Qualität. |
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Die gestalterischen Grundsätze von Monadnock basieren auf der Auseinandersetzung mit dem Bestehenden. Ihr Ansatz ist es deshalb, die Vergangenheit sichtbar zu machen. Der Name des Architekturbüros bezieht sich zum einen auf den Bergtypus Monadnock, der durch die Abtragung des umliegenden Materials entsteht, und zum anderen auf das Monadnock Building in Chicago. Die Renovierung des Gebäudes wurde durch die Architektur seiner Vorgänger inspiriert. Im Monadnock Building stehen heute alte und neue architektonische Elemente nebeneinander, die auf eine neue Weise die Geschichte des Gebäudes erzählen.
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Bestimmend für die Arbeit der Architekten Job Floris und Sandor Naus ist die Wahrnehmung von Architektur als „Disziplin“, also als Wissensgebiet. Dieses Wissen entsteht maßgeblich durch die Wahrnehmung und Darstellung von Geschichte und Zeitgenossenschaft in der Architektur. Beständigkeit zeigen, Wissen kultivieren und eine nachhaltige Ausbildung für Architekten zu fördern, das sind die Aufgaben, denen sich die beiden Niederländer verschrieben haben.
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Im Anschluss diskutierten Wilfried Kuehn von Kuehn Malevezzi, Berlin, und Job Floris über die Bedeutsamkeit von vorhandenem Wissen. Wo wird Wissen generiert? Wie wird es in den schöpferischen Prozess integriert? Und wie beeinflusst dieser Leitgedanke die konkrete Arbeitsweise des Architekturbüros? |
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Für die Architekten von Monadnock ist es die Umgebung des Baugrundstückes, sind es die bestehenden umliegenden Gebäude und die Gebäude aus der Vergangenheit, die Auswirkungen auf ihre Planung haben und an denen sie sich orientieren. |
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In ihrem Beitrag für ARCH+ 214 beschreiben Job Floris und Sandor Naus „die zeitgenössische Rolle des Architekten als Kulturproduzent, als Geschichtenerzähler, aus dessen Tonfall in der Regel Ambiguität und Zweifel sprechen und der mehr will als lediglich funktionale Probleme zu lösen“. |
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Das ARCH+ Studio in den KW Berlin. |
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Besucher der ARCH+ features 30. |
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Alle Fotos von Stephanie Lehmann. |
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