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Lässt sich die gegenwärtige Architekturentwicklung in Berlin auf einen gemeinsamen Nenner bringen? Gibt es also eine Berlin-spezifische Architektur – und wenn ja, was macht sie aus? Darüber diskutierten Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo von ARCH+ und Architekturkritiker Florian Heilmeyer mit Architekten aus zehn Büros.
> zur Video-Dokumentation |
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Ausgangspunkt der Diskussion war Heilmeyers These, dass sich in Berlin eine architektonische Strategie aus einer Praxis der Aneignung entwickelt habe: „In diesem Sinne sehen wir hier vielleicht wirklich Prototypen einer Architektur, die nicht mehr ‚fertig’ sein muss und die auch typologisch nicht mehr eindeutig den alten Kategorien zuzuordnen ist. Eine Architektur, die das Provisorische nicht als leere Kulisse der 1990er Jahre rekonstruiert, sondern spezifische und robuste Räume für heute und morgen schafft.“ (Beitrag „Raumrohlinge“, ARCH+ 201/202 über Berlin)
Bild: Florian Heilmeyer |
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An der Diskussion beteiligten sich die in der Berlin-Ausgabe von ARCH+ vorgestellten Architekturbüros: Anderhalten Architekten, Oda Pälmke PE-P, Wenk und Wiese Architekten, Martin Heberle & Christof Mayer, Robertneun™, realarchitektur, augustin und frank architekten, Sauerbruch Hutton, brandlhuber+, raumlaborberlin.
Bild: Anh-Linh Ngo, ARCH+, im Gespräch mit Siedle-Geschäftsführer Hansgeorg Derks |
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Die Teilnehmer diskutierten Heilmeyers Thesen äußerst kontrovers. Einig war man sich allerdings in zwei Punkten: in der Kritik am fehlenden sozialen Wohnungsbau in der Hauptstadt – und in der radikalen Ablehnung eines neuen „Berliner Stils“. Es bestehe kein Anlass, so die anwesenden Architekten, die Baukultur Berlins zu romantisieren, schließlich seien die vorgestellten Bauwerke häufig genug das Ergebnis baukultureller und budgetärer Zwänge.
Bild: Von links nach rechts: Georg Augustin (augustin und frank architekten), Christof Mayer (Martin Heberle & Christof Mayer), Arno Brandlhuber (brandlhuber+).
(Fotos: David von Becker) |
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