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Der deutsche Beitrag für die Architektur-Biennale 2014 hinterfragt Architekturen der Repräsentation. Er kombiniert den deutschen Pavillon, zuletzt umgebaut 1938 von Ernst Haiger, mit dem Bonner Kanzlerpavillon von Sep Ruf aus dem Jahr 1964. |
Was geschieht, wenn man die beiden politisch aufgeladenen Gebäude zusammenbringt und wie die Räumlichkeiten, aber auch die Erinnerungsräume dadurch verwischen, erläutern die Kuratoren Alexander Lehnerer und Savvas Ciriacidis in unserem Videobeitrag. |
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Im Zentrum der Macht der alten Bonner Republik: Architekturexperten vor dem Nachbau des Kanzlerkamins im deutschen Pavillon. Bei der ARCH+ features debattierten: Moderator Philip Ursprung, Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich, die beiden Kuratoren Alexander Lehnerer und Savvas Ciriacidis und, dazwischen, der Forschungsdirektor der diesjährigen Biennale, Stephan Trüby (von links). |
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Alexander Lehnerer beschreibt die Symbiose der beiden Gebäude als quasi chemisches Experiment, in dem beide Gebäude „zusammengekippt“ wurden. Daraus entstand eine Art räumlicher Assoziationsmaschine, so Lehnerer. Viele Besucher kennen mindestens einen der Pavillons. Durch das situative Zusammentreffen beider Gebäude würden bestimmte Erwartungen bestätigt, andere gestört. Die Grenze zwischen Ausstellungsarchitektur und ausgestellter Architektur verwischt.
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Savvas Ciriacidis erläutert den Prozess der Annäherung: Wo ein Gebäude durch ein anderes beschrieben werden soll, muss exakt der Punkt ermittelt werden, an dem sich beide auf Augenhöhe begegnen. Im Falle der beiden Pavillons war eine der Stellgrößen die schiere Menge an Material, die aus Bonn mitgebracht werden musste, um ein Gleichgewicht herstellen zu können. |
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Beide Pavillons seien repräsentative Gebäude, die diese Funktion in der Kombination verlieren, so Anh-Linh Ngo von ARCH+. Der Kanzlerbungalow in Bonn habe allerdings ein gewolltes Bild von Banalität vermittelt. Das entsprach dem Zeitgeist der 60er-Jahre: Deutschland musste nach Krieg und Wiederaufbau zunächst zu sich selbst finden. Der Pavillon lieferte die perfekte Bühne für die passende mediale Inszenierung. |
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Alle Fotos: Xandra Linsin. |
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