Siedle-Gruppe investiert in Kunststoff-Produktion
Mönnchweiler, 20.05.2014
K+E Kunststoff- und Elektrotechnik GmbH

Die Siedle-Gruppe baut ihren Standort Mönchweiler im Schwarzwald aus. Die dort ansässige K+E Kunststoff- und Elektrotechnik GmbH erweitert die Produktions- und Lagerflächen um 1.800 Quadratmeter. K+E ist Zulieferer für den Gebäudekommunikations-Spezialisten Siedle.

Die K+E Kunststoff- und Elektrotechnik hat seit dem vergangenen Jahr kräftig zugelegt und produziert seither auf Hochtouren. „Wir benötigen dringend weitere Kapazitäten, denn unser Durchlauf hat sich deutlich gesteigert“, erläutert Arnold Klausmann, Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens. Insgesamt 4,5 Millionen Euro investiert die Siedle-Gruppe, zu der die K+E gehört, in den Neubau.

Breites Spektrum
Automobilzulieferer sowie Hersteller von Elektrotechnik, Gebrauchsgütern, Halbleitern und Medizintechnik zählen zu den wichtigsten Kunden des Unternehmens, das technische Formteile aus thermoplastischen und duroplastischen Werkstoffen herstellt. Zu den größten Abnehmern zählt das Schwesterunternehmen S. Siedle & Söhne, für das die K+E komplette Innenstationen und Kunststoffkomponenten der Kommunikationssysteme herstellt.

Die K+E Kunststoff- und Elektrotechnik gründete Horst Siedle 1977 als Unternehmen der Siedle-Gruppe. Im vergangenen Jahr erzielte K+E mit rund 100 Mitarbeitern einen Umsatz von 10,6 Millionen Euro, für 2014 rechnet Arnold Klausmann mit einer Steigerung von mehr als 20 Prozent.

Zur Historie der K+E
Die rasch wachsende Bedeutung der Kunststoffproduktion erkannte Horst Siedle schon früh – und er stellte umgehend die richtigen Weichen. Ab 1976 spritzte die Firma Siedle in Furtwangen selbst Kunststoffteile. Da schnell klar wurde, dass die eigenen Kapazitäten den wachsenden Bedarf nicht decken konnten, suchte Horst Siedle nach einer kunststoffverarbeitenden Firma und wurde in Mönchweiler fündig.

Ende 1977 übernahm Horst Siedle das damals insolvente Vorgänger-Unternehmen der K+E, im Dezember 1977 wurde der Gesellschaftervertrag unterzeichnet. Heute zeigt sich, wie vorausschauend Horst Siedle damals handelte: Er bestand darauf, das angrenzende Wiesengrundstück mit zu erwerben, andernfalls hätte er nicht investiert. Erstmals erweitert wurde 1992: Der Unternehmer investierte 2,65 Millionen DM in einen Neubau für die Spritzerei, denn die Räumlichkeiten wurden schon damals zu eng. Mit dem jetzt geplanten Neubau kommt die zweite, große Erweiterung für die K+E. Sie garantiert auch bei wachsender Produktion optimale Fertigungsabläufe.

Zur Siedle-Gruppe gehören neben dem Gebäudekommunikations-Spezialisten Siedle in Furtwangen auch die Sensorhersteller Novotechnik in Ostfildern und Contelec im schweizerischen Biel.

Bildunterschrift:
Spatenstich für den Erweiterungsbau: Firmeninhaber Horst Siedle (links) und Geschäftsführer Arnold Klausmann.
 Pressemitteilung als pdf-Datei
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