Siedle nutzt Quellwasser aus dem Döbele
Furtwangen, 20. August 2018
Jeder Tropfen Wasser zählt

Die gegenwärtige Trockenheit ist auch in Furtwangen spürbar. Umso wichtiger erscheint der sorgsame Umgang mit Wasser. Die ortsansässige Firma Siedle verwendet in ihrem Logistikzentrum seit jeher Brauchwasser aus einer lokalen Quelle. Dadurch spart das Unternehmen durchschnittlich mehr als 200.000 Liter Trinkwasser pro Jahr.


Die Quelle liegt im Döbele südwestlich der Kernstadt Furtwangen. Seit 1994 erhebt sich davor das markante Logistikzentrum von Siedle. Der Spezialist für Türkommunikation nutzt das Wasser aus dem Döbele für den Betrieb von Sanitär- und Sprinkleranlagen sowie zur Gartenbewässerung.

„Ein wesentlicher Gedanke unserer Firmenphilosophie ist Nachhaltigkeit“, erläutert der Siedle-Umweltbeauftragte Rolf Burger. „Grundlegend hierfür ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. So produzieren wir in allen Siedle-Werken ausschließlich mit Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Die Nutzung des Quellwassers im Logistikzentrum ist ein Beispiel für ressourcenbewusstes Handeln vor Ort. Wir sind zwar in der ‚Stadt an der Quelle‘ ansässig und haben hier zum Glück keinen Wassermangel. Trotzdem zählt für uns jeder Tropfen.“ Die Nutzungsvereinbarung für das Quellwasser werde deshalb in regelmäßig Abständen verlängert, so Rolf Burger.

Im Siedle-Logistikzentrum herrscht werktags reger Betrieb. Die Mitarbeiter nehmen Sendungen an und verschicken Pakete an Kunden auf der ganzen Welt. Auf seine Weise trägt das Wasser aus dem Döbele dazu bei, dass dieser Kreislauf immer im Fluss bleibt.

Wissen:
Der Name Döbele leitet sich ab von „Dobel“. Der Begriff bezeichnet im Badischen eine Waldschlucht oder ein enges Bachtal.

Bildunterschrift:
Siedle-Hausmeister Holger Nitz zeigt auf die Döbele-Quelle oberhalb des Anwesens von Familie Eisenmann. Siedle darf das Wasser in seinem Logistikzentrum nutzen. „Die Quelle reicht tief, das Wasser fließt zuverlässig. Wassermangel hatten wir hier noch nie“, weiß Holger Nitz.
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